Weitwanderweg Odenwald - Vogesen

 

Die Wandertage im Einzelnen

18. Tag:

Saverne - Dabo (Dagsburg)

6.00 h

Saverne, Bahnhof - Ru. Haut-Barr - Brotschberg - Fhs. Schaeferplatz - Fhs. Haberacker - La Hoube - La Pépinière (D 45) - Dabo (Dagsburg)

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Vom Bahnhof wandern wir zunächst in die Stadt, dann links der Hauptstraße nach. Nach Überschreiten der Brücke gehen wir rechts am Rhein-Marne-Kanal entlang. Vor der Brücke der "Route de Paris" steigen wir eine Treppe hoch, queren die Straße und gehen dann auf der "Rue du Haut-Barr" zum Waldrand, wo uns ein Fußweg - teilweise Naturlehrpfad - stetig ansteigend zur Ruine Haut-Barr (458 m) bringt.

      Die ehemalige Sommerresidenz der Bischöfe von Rohan wurde auf drei mächtigen Flesen erbaut, die durch Treppen und Stege miteinander verbunden sind. Auf dem mittleren Felsen steht ein Wohnbau aus dem 12. Jahrhundert, auf dem nördlichen Felsen eine romanische Kapelle und die Reste eines Turmes. Die Burg trägt den Beinamen "Auge des Elsaß" und bietet einen herrlichen Blick auf das Zorntal, auf die Vogesen und über die Rheinebene bis hin zum Schwarzwald.

Vom Schloß folgen wir zunächst der Zufahrtsstraße nach Süden, kommen dann an der restaurierten Relaisstation des optischen Telegraphen von 1794 vorbei, der bis 1852 zwischen Straßburg und Paris betreiben wurde. Weiter geht es auf einem Pfad an den Ruinen Groß- und Kleingeroldseck vorbei zum Carrefour de la Table des Sorcieres (Hexentisch, 423 m). Von hier steigen wir in südwestlicher Richtung am Osthang der Vogesen hinauf zum Brotschberg (542 m).

      Der Aussichtsturm wurde im Jahr 1897 anläßlich des 25-jährigen Bestehens des Vogesenclubs erbaut. Der Turm bietet eine schöne Rundsicht ins Zorntal, auf die Burgen Geroldseck, Haut-Barr und Lichteneck, zum Großen Wintersberg und zum Odilienberg.

Nun steigen wir im Zickzack nach Süden ab und gelangen zur Brotschberggrotte, einer riesigen Höhle unterhalb des Brotschbergfelsen, wo wir nochmals einen schönen Ausblick nach Süden haben. Wir kommen zum Forsthaus Schaeferplatz (383 m) und folgen der Straße nach Süden. Nach etwa 200 m weisen die Zeichen dann nach rechts in einen Pfad, der am Fuß des Hirschbergs verläuft. Wir sind nicht weit weg von der Straße und erreichen sie beim Carrefour Billebaum (471 m) wieder.

      Hier stand früher eine etwa 350 Jahre Buche mit einem Umfang von 6 m, die aber den Orkanen von 1990 zum Opfer fiel. Nur ein Stumpf erinnert an den mächtigen alten Baum.

Nun wechseln wir die Straßenseite und gehen weiter bis zum Forsthaus Haberacker (485 m). Dort folgen wir noch 500 m der Straße und schwenken dann nach links ab und gehen etwas bergauf. Unterhalb des Geissfelsens kommen wir nahe des Kiosk Geissfelswasen vorbei und treffen bald darauf auf das "blaue Rechteck" des GR 531.

      Vom Forsthaus Haberacker zum Kiosk Geissfelswasen führt über die Höhe des Geissfelsens (617 m) das "blaue Rechteck" des GR 531. Dort hat man eine schöne Aussicht auf den Felsen von Dagsburg.

Wir folgen weiter dem "roten Strich" und kommen nach einer Weile auf die Lichtung von La Hardt (527 m). An ihrem Ende zeigt die Markierung nach rechts. Wir steigen hinab ins Baerenbachtal (450 m) und auf der anderen Seite wieder hinauf nach La Hoube (572 m), das wir bei der Kirche erreichen.

      Der schön gelegene Erholungsort ist ein Teil der Gemeinde Dabo. Er ist das höchste Dorf des Departements Moselle.

Im Ort schickt uns die Markierung für 150 m nach rechts auf der Durchgangsstraße, dann müssen wir beim Landschulheim "Les Alisiers" links ab und wandern hinab ins Grossthal. Auf einem Steg überschreiten wir den Bach und steigen wieder hinauf. Bei La Pépinière (536 m) am Campingplatz erreichen wir die Landstraße D 45 von Obersteigen nach Dabo (Dagsburg).

      Von hier kann man in einer Viertelstunde zum Rocher der Dabo (560 m) mit der Kapelle St. Léon, einem herrlichen Aussichtspunkt, hinaufsteigen.

Um in den Ort Dabo (Dagsburg) zu gelangen folgen wir unserem "roten Strich" links der Zufahrt zum Felsen von Dagsburg in südwestlicher Richtung auf einem Waldweg. Am Waldrand führen nach rechts die "rote Raute" des GR 534 und der "blaue Punkt in einer guten Viertelstunde in den Ort Dabo (Dagsburg, 500 m).

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zum nächsten Wandertag.

Text: © Carsten Wasow 2002


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