BNN-Wandertips - Kraichgau: Mit dem alten Zug durchs Krebsbachtal

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung im nördlichen Kraichgau
Mit dem Zug durch das idyllische Krebsbachtal

Aus dem Wanderbuch "Wandern im Kraichgau" - Tour 9

Siegelsbach. Der rote historische Esslinger Triebwagen bringt uns ab dem 1. Mai an Sonn- und Feiertagen durch das idyllische Krebsbachtal hinauf nach Siegelsbach. Dort steigen wir aus und wandern vom Bahnhof in nördlicher Richtung entlang der Gleise zum nahen Bahnübergang. Hier wenden wir uns links und folgen der "Wagenbacher Straße" vorbei am Bürgerzentrum langsam steigend bis zum Ortsende. Nachdem wir zur Rechten das Feldkreuz entdeckt haben kommen wir an die Waldecke von der sich ein schöner Blick bis hin zum Königstuhl bietet. Hier gehen wir geradeaus weiter und folgen nun der Markierung "rotes Andreaskreuz" entlang des Zauns eines Bundeswehrdepots. In einer Linkskurve folgen wir der roten Markierung geradewegs in die Felder. Es geht langsam bergab.

Nach gut fünf Minuten steht links ein hoher Busch an einem Graben. Hier schickt uns das Zeichen links auf einem Grasweg wieder hinauf zum Sträßchen, dem wir nun nach rechts noch etwas ansteigend folgen. Weiter geht es zum vor uns liegenden Weiler Wagenbach. Dort führt unsere rote Markierung nach links. Wir aber durchwandern den Weiler geradewegs mit der neuen Markierung "Hü3" in weiß. Nach den Häusern geht es kurz ansteigend weiter und über eine Kuppe gelangen wir zum Wald. Wir folgen unserer Markierung geradewegs hinein. Wo sie nach rechts zeigt, wandern wir ohne Zeichen weiter - nun bergab - zur Neumühle im Tal des Wollenbachs. Vorbei an diesem Anwesen und über den Bach gelangen wir bald zur Straße. Für etwa 150 Meter bleiben wir darauf, dann können wir links wiederum über den Bach weitergehen. Drüben nehmen wir den Wiesenpfad nach rechts und wandern so direkt am Bach entlang. Nach ein paar Minuten gehen wir über den Fußgängersteg rechts zur "Deinhardstraße", der Dorfstraße von Wollenberg.

Linkshaltend folgen wir der neuen Markierung "gelbe Raute" vorbei an der Kirche beim Gasthaus Löwen links über den Bach in die Straße "Am Forst". Bald darauf schwenkt sie nach links um und gabelt sich kurz darauf. Linkshaltend geht es übrigens bergauf in ein paar Minuten zur zweiten Einkehrmöglichkeit, dem Herboldshof, dessen Gaststube rustikal in einer alten Scheune eingerichtet ist.

Wir folgen aber weiter der Markierung, die zunächst noch auf der Straße "Am Forst" bleibt, dann aber bei einem Spielplatz rechts in die Straße "Zur Aussicht" zeigt. Es geht recht steil bergauf und kurz durch ein Wäldchen. Am Ende müssen wir auf dem ebenen Weg geradeaus weitergehen. Die Markierung ist erst etwas weiter hinten zu entdecken. Nach rechts entdecken wir übrigens den Katzenbuckel im Odenwald. Kurz am Waldrand entlang, dann schickt uns die gelbe Markierung im Wimpfener Stadtwald, der übrigens bis 1945 hessisch war, rechts auf eine Forststraße, der wir in einem Linksbogen hinab in den Talgrund folgen. Dort wandern wir geradewegs in den "Saubrunnenweg". Wenig später geht es dann linkshaltend wieder bergauf. Nach weiteren gut 300 Metern wenden wir uns rechts und folgen dem "Dachsbauweg" weiter ansteigend. In einer Rechtskurve bemerken wir ein Gedenkkreuz für einen verunglückten Waldarbeiter und nach einer Weile schickt uns die Markierung nach einer Kuppe nach links. Es geht noch ein bißchen bergauf. Für ein paar Minuten begleitet uns auch das "rote Andreaskreuz". Nach einem Rechtsknick wird es flacher und bald gelangen wir an eine kleine Schutzhütte. Hier trennen sich die Markierungen wieder und wir folgen rechtshaltend unserem gelben Zeichen, das uns nach weiteren fünf Minuten zunächst nach rechts, gleich darauf aber links in den "Feuerwehrhüttenweg" schickt. Vorbei an der Hütte verlassen wir den Wald und sehen links unten im Krebsbachtal die Siedlung Helmhof, durch die der Zug der Krebsbachtalbahn fährt.

Wir wandern geradeaus weiter in die Fluren und genießen die schöne Aussicht bis hin zum Königstuhl und zum kleinen Odenwald. Bei einem Birnbaum und einer Bank gehen wir geradeaus weiter entlang einer Hecke in einen Wiesenweg. Dieser dreht bald nach rechts ab und führt uns durch eine Senke zum gegenüberliegenden Wald, an dessen Rand wir entlang laufen. Kurz danach wenden wir uns links in einen Teerweg, verlassen ihn aber gleich wieder und gelangen rechts abermals zum Wald. Von der Bank am Waldeingang erhält man übrigens auf lautes Rufen ein deutliches Echo.

Wir wandern zunächst kurz ansteigend weiter, folgen dann aber dem gelben Zeichen links an der Südflanke des Vollochsbergs entlang durch ein etwas verwildertes Gartenland. Nach einer Weile treffen wir auf einen grob geteerten Weg, der bergab führt. Rasch erreichen wir die Bebauung von Neckarbischofsheim. Nach ein paar Minuten schickt uns die Markierung bei einem Villengrundstück mit einem schönen Zaun linkshaltend mit Blick auf die Stadt weiter hinab. Abermals linkshaltend überqueren wir die Gleise der Bahn und weiter unten bei einem Telefonhäuschen auch noch die "Hindenburgstraße" und wandern weiter in den "Wiesenweg".

Nach fünf Minuten können wir uns entscheiden. Haben wir noch etwas Zeit wechseln wir bei der Bäckerei auf die andere Bachseite und gelangen durch die "Allee la Chapelle St. Luc" zur Stadtapotheke am Rande der hübschen keinen Altstadt und des sehenswerten Schloßparks. Dort beim Kreisel mit dem "roten Dreieck" rechtshaltend und nach weiteren 200 Metern links die Bahnhofstraße hinauf, wo wir beim Bahnübergang den Stadtbahnhof erreichen. Der Kürzere Weg dorthin führt bei der Bäckerei ohne Zeichen nach rechts wieder zur Hindenburgstraße, der wir links folgen, bis wir beim Gasthaus Krone nach rechts ebenso zur Zughaltestelle gelangen.

 

Wanderung :

Von Siegelsbach über Wagenbach nach Wollenberg und weiter durch den Wimpfener Stadtwald nach Neckarbischofsheim.

Wanderzeit :

etwa 3 1/2 bis 4 Stunden (14 km).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 200 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Wollenberg, Neckarbischofsheim.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000, Blatt F 514 Mosbach, herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Rhein-Neckar-S-Bahn über Heidelberg oder aber über Eppingen nach Meckesheim und weiter nach Neckarbischofsheim Nord, dort umsteigen in den historischen Zug nach Hüffenhardt. Rückfahrt ab Neckarbischofsheim.
Die
Krebsbachtalbahn fährt an Sonn- und Feiertagen vom 1. Mai bis Mitte Oktober.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn, ab Bad Schönborn auch das Ticket 24 (plus) des VRN.

Anreise mit dem Auto :

Karlsruhe - A 5 - Walldorfer Kreuz - A 6 - Sinsheim - B 292 - Waibstadt, nach dem Ort bei der Abzweigung nach Bad Rappenau rechts nach Bernau. Dort befindet sich der Bahnhof Neckarbischofsheim Nord mit einem kleinen Parkplatz.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

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Dieser Wandertip ist am 28. April 2011 erschienen.

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