BNN-Wandertips - Kraichgau: Zur Kirche mit den zwei Türmen

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung im Kraichgau
Zur Kirche mit den zwei Türmen

Aus dem Wanderbuch "Wandern im Kraichgau" - Tour 3

Zaisenhausen. Wer durch den Kraichgau von Bretten nach Eppingen fährt hat sie bestimmt schon einmal gesehen. Die Kirche mit den zwei Türmen in Zaisenhausen. Zu ihr wollen wir heute wandern. Der Bus der Linie 134 bringt uns zur Haltestelle "Tiefenbach Ost". Wir gehen hier ein paar Schritte nach zurück in den Ort und dann gleich links durch das Gelände eines Sägewerkes. Rasch erreichen wir die Winzergenossenschaft und entdecken unser Wanderzeichen, das "rote Quadrat". Wir gehen geradewegs durch Obstplantagen gleich wieder bergauf. Tafeln eines Obstlehrpfades erläutern die Bäume.

Wo der Anstieg steiler wird sehen wir links die Kreuzbergkapelle. Oben angekommen gehen wir mit Blick über die Kraichgauhügel nach rechts, überqueren das Verbindungssträßchen nach Landshausen und gehen weiter bergab durch Weinberge bis zum Sträßchen nach Menzingen. Hier marschieren nach links ins Tal des Hainbaches hinab, kreuzen den Radweg und den Graben und gehen gleich danach nach links auf dem Betonweg zum Wald. Nachdem wir einen Graben überquert haben schwenkt unser - nun geschotterter - Weg nach rechts um und führt zunächst langsam, später steiler wieder bergauf. Bei einer Wegverzweigung gehen wir geradeaus, doch auch dieser Weg schwenkt nach rechts ab und steigt stetig. Nach etwa 10 Minuten - oben angekommen - dreht der Weg nochmals scharf nach rechts ab.

Hier müssen wir aufpassen, denn unsere Markierung zeigt nun nach links noch kurz bergauf. Oben dann links auf dem Schotterweg am Waldrand entlang. Hier oben vom Häuselberg hat man wiederum einen schönen Blick über den Kraichgau. Nach 300 Metern biegen wir rechts ab und gehen mit Blick auf Landshausen zur Landstraße von Menzingen, die wir bei einem Bildstock überqueren. Drüben gehen wir etwas nach rechts versetzt über eine Kuppe und wieder hinab zu einem von einer Hecke umrahmten Bildstock.

Die Ortschaft links ist übrigens Landshausen, wir lassen sie hier wirklich links liegen, denn unser Weg führt nach rechts bei der Grillhütte Steidig in den Wald. Nach Durchqueren einer Senke geht es praktisch schnurgerade weiter, doch nach der Schranke, die den Weg in die Felder absperrt, schicken uns die Markierungen nach links am Waldrand hinauf. Im Wald befinden sich hier übrigens einige Grabhügel. Über eine Kuppe mit weitem Blick bis hin zum Nordschwarzwald gelangen wir zu einem Teerweg. Er bringt uns entlang eines Weinberges nach rechts zu einem Wasserbehälter, dort dann links. Nach 150 Metern erneut rechts kommen wir so zu einem weiteren Hochbehälter, auf dem eine Hütte steht.

Von hier hat man durch die Bäume hindurch einen Blick auf den Ort Menzingen, der direkt unter uns liegt.

Vor diesem Hochbehälter schicken uns die Markierungen rechts haltend daran vorbei und zwischen Gärten hindurch und kommen über ein paar Steinstufen zu einem Querweg. Hier am Ortsrand kurz rechts, um dann links rasch zum Oberen Schloß zu gelangen, das mit seiner wuchtigen Front ein markanter Blickfang ist.

In der Nähe befindet sich übrigens die Ruine des 1945 durch Fliegerbomben zerstörten Unteren Wasserschlosses.

Wir gehen links kurz durch die "Heilbronner Straße", dann bald bei einem mit großen Kieselsteinen verputzten Haus links zunächst durch die "Mittelstraße", später wenige Meter nach rechts versetzt in die "Frühlingsstraße". Rasch gelangen wir an den Bahnhof, wo die zur Stadtbahnlinie von Karlsruhe ausgebaute Kraichtalbahn endet. Unser Wanderweg aber führt weiter auf der "Frühlingsstraße". Bei der ehemaligen Gaststätte gehen wir nun wieder ansteigend aus dem Ort heraus und nehmen bei der Verzweigung am Ortsende den rechten der beiden Wege und gelangen durch einen betonierten Hohlweg in das Tal des Eschbaches, das wir geradewegs queren. Beim Schild "Grundweg" halten wir uns rechts und gehen auf dem langsam ansteigenden Betonweg weiter. An seinem Ende müssen wir uns links der Böschung halten und steigen bald im Wald einen Hohlweg hinauf.

Oben wieder in der Feldflur haben wir einen schönen Blick zu den Pfälzer Bergen und zum Schwarzwald und gelangen über die Kuppe des Hammberges zu einer Wegkreuzung. Rechts geht es nach Bahnbrücken, links nach Rohrbach am Gießhübel. Wir folgen den roten Zeichen geradewegs auf dem Teerweg aus dem Hohlweg heraus steigen nochmals kurz an und haben oben auf der Kuppe einen schönen Blick auf die Ravensburg, die auf der anderen Talseite liegt.

Später sehen wir auch noch unser Wegeziel, den Ort Sternenfels und auch Zaisenhausen mit seiner markanten Kirche dominiert wird und zur Rechten den Ort Bahnbrücken.

Unser Weg wird von Obstbäumen gesäumt und senkt sich nach einer Weile durch einen Hohlweg ab. Wenn wir ihn verlassen sind die Häuser schon deutlich näher und unten bei einer Bank linkshaltend wandern wir auf Zaisenhausen zu. Am Ortsrand gehen wir bei einem kleinen Schalthäuschen über einen Pfad nach links und auf der "Bahnbrückener Straße" in den Ort. Am Ende wenden wir uns links. Schon weiteren 200 Metern schicken uns die Markierungen wieder rechts durch einen Fußweg zur "Hauptstraße". Beim Gasthaus Löwen gehen wir links zum Rathaus, das sich gegenüber der doppeltürmigen Kirche befindet, die schon von weitem den Ort dominiert.

Gleich danach schwenken wir bei der Raiffeisenbank rechts in die "Hildastraße". Sie knickt später nach links um und führt in die Bahnunterführung. Nach rechts sind es hier nur etwa 400 Meter zum Bahnhof.

 

Wanderung :

Von Tiefenbach an Landshausen vorbei nach Menzingen und weiter nach Zaisenhausen

Wanderzeit :

etwa 3 1/2 Stunden (13 km).

Wegmarkierung :

Auf der gesamten Strecke "rotes Quadrat" des Main-Stromberg-Weges.

gesamter Höhenanstieg :

etwa 300 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Menzingen.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 517 "Heilbronn", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der S 31 nach Odenheim, dort umsteigen in den Bus 134. Rückfahrt von Zaisenhausen mit der S 4.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich die "Regio-Karte" des KVV.

zurück zur Tourenauswahl.


Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

Overlay mit dem Wegverlauf zum Herunterladen

Wenn Sie auf die grüne Kuh klicken, finden Sie einen Link zur Seite der GPSies, auf der die Strecke auf GoogleMaps betrachtet und ein Overlay für diese Tour in vielen anderen Datenformaten heruntergeladen werden kann.

GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 31. Oktober 2012 erschienen.

nach oben


Webmaster:
webmaster@carsten-wasow.de