BNN-Wandertips - Odenwald: Zur "Keimzelle" von Baden - Württemberg

BNN-Wandertips

 

Streckenwanderung am Südrand des Odenwaldes
Blick auf den Katzenbuckel

Aus dem Wanderbuch "Wandern im Odenwald" - Tour 20

Gundelsheim-Bernbrunn. Lange bevor Baden und Württemberg zu einem Bundesland vereinigt wurden, gab es diesen Staat schon im Kleinen: zwischen Mosbach und der Jagst liegt auf der Höhe die kleine Bauernsiedlung Bernbrunn. Sie war schon im vorigen Jahrhundert ein Kondominat. Das bedeutete, daß sich hier Baden und Württemberg die Verwaltung der Siedlung teilten.

Vom neuen Mosbacher Bahnhof aus gehen wir zunächst in die Fußgängerzone und rechts zum Marktplatz mit dem Rathaus und dem Palm´schen Haus, dort wiederum rechts und kurz vor dem Ende der Fußgängerzone, dort links in den "Schmelzweg". Ab hier leitet uns das "weiße Kreuz" und bringt uns über einige Stufen zum Franz-Roser-Platz und geradeaus weiter auf der "Forststraße" immer bergauf und in den Wald. Unser Weg beschreibt einen Rechtsbogen. Wir schauen nochmals auf Mosbach hinab. Dann müssen wir scharf links weiter bergauf, folgen beim ersten Querweg halblinks weiter dem "weißen Kreuz". Das Pfädchen schlängelt sich eben am Hang entlang und wird ab der nächsten Kreuzung zum breiten Weg, der uns zur Bergfeldsiedlung bringt. Vor den ersten Häusern schauen wir links und sehen den Katzenbuckel, den höchsten Berg des Odenwaldes.

Am Ende des Weges folgen wir unserem Zeichen nach links bergab, gehen unten dann bei einem Kreuz rechtshaltend in den "Allfelder Weg". Auch bei der nächsten Kreuzung gehen wir unbeirrt geradeaus und weiter durch die Siedlung hindurch. Irgendwann verabschiedet sich die weiße Markierung nach links, aber das interessiert uns nicht, denn wir folgen nun der "gelben 1 im Kreis". Später, nach den Häusern, verzweigt sich der Weg - wir halten uns rechts und entdecken in einiger Entfernung rechts bei der Stromleitung den Stockbronner Hof, queren dann die dorthin führende Straße und gehen beim Parkplatz "Selbachwald" geradewegs in den Wald. Jetzt gilt die "gelbe 3 im Kreis" als Markierung. Bei der nächsten Wegkreuzung, wo sie sich teilt, gehen wir geradeaus weiter und langsam bergab. Unterwegs sehen wir rechts am Weg einen alten Markstein, der die Gemarkungen von Stockbrunn und Allfeld voneinander trennt. Dann kommen wir in den Talgrund, wo wir uns links halten und bei der Wegspinne am gegenüberliegenden Waldrand nun ohne Markierung geradewegs auf dem Schotterweg im Wald bergauf. Oben sehen wir rechts eine Siedlung liegen und gehen daher rechts am Waldrand weiter durch eine kleine Senke und schwenken bei einer Bank nach links um in die Feldflur und gelangen später rechts zum Assulzerhof.

In der Mitte des Weilers halten wir uns bei der Gaststätte links. Vorbei an einer großen Pappel und einer Christbaumplantage gehen wir an ihrem Ende nach rechts über die Hochflächen. Vor uns links sehen wir die Waldenburger Berge und rechts im Hintergrund sehen wir den Stromberg. Rechts lassen wir den Selbacherhof und den davorliegenden Eichhof liegen und halten uns nach der Abzweigung zum Selbacherhof bei einem Wegkreuz rechts. Nun laufen wir direkt auf den weit entfernten Fernmeldeturm im Stromberg zu. Leider ist das Teersträßchen für den Autoverkehr freigegeben, aber dafür ist die Aussicht herrlich. Nach einer Weile am Waldrand entlanggehend erreichen wir den Weiler Bernbrunn, den wir geradewegs durchwandern. Wir bleiben noch etwa 10 Minuten auf dem Sträßchen, verlassen es dann aber bei einem Feldkreuz nach rechts und gelangen über eine Hochfläche mit schönem Blick auf Heilbronn und mit Glück sogar bis zu den Stuttgarter Fernsehtürmen nach Höchstberg. Wir marschieren auf dem "Krautweg" geradewegs in den Ort, gehen an seinem Ende nach links und beim "Gasthaus Stern" rechts in die Untergriesheimer Straße.

Beim Kriegerdenkmal gehen wir halbrechts in den "Kappelweg" und kommen wiederum mit schöner Aussicht zur Höchstberger Kirche.

      Die Kirche "Zu unserer lieben Frau zum Nußbaum" ist eine beliebte Wallfahrtskirche, die 1698 anstelle der 1429 bereits erwähnten Kapelle erbaut wurde. Nach Luftangriffen 1945 brannte sie völlig nieder und wurde anschließend wiederaufgebaut.

Weiter über den Höhenrücken des Ilgenberges. Wir verlassen den Teerweg und gehen vorbei an einem Fachwerkschuppen und einem Kreuz nun hinab. Bei einer Mariengrotte beginnt eine Steintreppe, die bei feuchtem Wetter sehr schmierig sein kann und steigen hinab. An ihrem Ende sind es links nur wenige Schritte zur Jagsttalstraße, wir aber gehen scharf rechts auf einem Pfädchen auf der linken Seite des Tiefenbachtales wieder bachaufwärts. Nach einer Weile führt es über die Wiese und einen Steg auf die andere Talseite und kurz mit der Markierung "blaues Kreuz" am Rande einer Wiese hinauf. Wir überqueren noch einen Bach und folgen dann dem "blauen Punkt" links einen Pfad hinauf und verlassen bald linkshaltend den Wald. Oben angekommen gehen wir bei einem Wegkreuz rechts und folgen unserem Zeichen nach Bachenau. Links sehen wir übrigens nochmals die Höchstberger Kirche.

Wir wandern rechts durch die "Hauptstraße", gehen beim Rathaus links in die "Horneckstraße" und verlassen den Ort dann links durch die "Bischof-Kühner-Straße". Am Ortsende zunächst rechtshaltend geht es durch eine Senke mit Sitzgruppe und geradewegs wieder bergauf. Nun schauen wir ins Neckartal und sehen die Burg Gutenberg und später in den Weinbergen auch Gundelsheim und die darüberliegende Burg Horneck.

Mit Generalrichtung bergab wandern wir vorbei am Weinbauversuchsgut und kommen nach Gundelsheim. Zunächst durch den Weinbergweg, dann durch die Panoramastraße und am Ende links in die Tiefenbacher Straße und bei der Volksbank zunächst links, dann aber die nächste Möglichkeit rechts und schon stehen wir vor dem Bahnhof, dem Endpunkt unserer heutigen Wanderung.

 

Wanderung :

Von Mosbach über Bergfeld, Assulzerhof, Bernbrunn, Höchstberg und Bachenau nach Gundelsheim.

Wanderzeit :

etwa 5 bis 5 1/2 Stunden (21 km).

gesamter Höhenanstieg :

etwa 200 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

Assulzerhof, Höchstberg, Gundelsheim.

Kartenmaterial :

Freizeitkarte 1 : 50.000 Blatt F 514 "Mosbach", herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg.

Sehenswürdigkeiten :

Höchstberger Kapelle.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Bundesbahn über Heidelberg und Neckarelz nach Mosbach. Rückfahrt von Gundelsheim über Heidelberg oder Heilbronn.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich das Baden-Württemberg-Ticket der Bahn.

zurück zur Tourenauswahl.


Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

Overlay mit dem Wegverlauf zum Herunterladen

Wenn Sie auf die grüne Kuh klicken, finden Sie einen Link zur Seite der GPSies, auf der die Strecke auf GoogleMaps betrachtet und ein Overlay für diese Tour in vielen anderen Datenformaten heruntergeladen werden kann.

GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 16. März 2000 erschienen - Aktualisiert am 03. Oktober 2007.

nach oben


Webmaster:
webmaster@carsten-wasow.de