BNN-Wandertips - Pfalz: Über den Abtskopf zur Friedenskapelle

BNN-Wandertips

 

Rundwanderung im Pfälzerwald
Wandern in der Südpfalz

Aus dem Wanderbuch "Wandern rund um Karlsruhe - Band 2" - Tour 11

Bad Bergzabern. Es wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert als Tochtergemeinde von Rheinzabern gegründet. Besonders sehenswert ist das Schloß mit seinen imposanten Rundtürmen - es ist das Wahrzeichen der Stadt, sowie das Gasthaus zum Engel, das im 16. Jahrhundert durch den Pfalzgrafen von Zweibrücken erbaut wurde und als das schönste Renaissance-Haus der Pfalz gilt. Als Abschluß zur Entspannung von Muskeln und Seele könnte ein Besuch des Thermalbades im Kurpark von Bad Bergzabern stehen, bevor man die Heimfahrt antritt. Die Anfahrt überlassen wir am besten der Bahn und fahren mit dem Regionalexpress in Richtung Neustadt bis Winden und von dort mit der Regionalbahn weiter bis zur Endstation Bad Bergzabern. Als Fahrkarte kommt die KVV- Regiokarte in Frage.

Vom Bahnhof aus laufen wir zum Kreisel, folgen dem Schild "Verbandsgemeindeverwaltung" und marschieren geradeaus am Schloß und Gasthaus zum Engel vorbei. Wenn es geradeaus nicht mehr weitergeht, biegen wir links und gleich wieder rechts ab, laufen bis zum Ende der Fußgängerzone, gehen beim Gasthaus "Wilder Mann" zunächst geradeaus, schwenken bei der nächsten Verzweigung links ab Richtung "Südpfalz-Therme" und folgen dem Zeichen "grünes Dreieck" durch den Kurpark. Gleich hinter dem Minigolfplatz biegen wir rechts ab in den "Justus Geiß-Weg", überqueren die Straße und gelangen nach wenigen Schritten in den Wald, wo wir auf das Zeichen "weißer Strich mit schwarzem Punkt" treffen, es wird uns für die nächste Stunde Wegweiser sein. Bei der nächsten Verzweigung gehen wir rechts über ein Brückchen und wandern bergan, bis bei einer Bank die Markierung "2" rechts abzweigt. Bei klarer Sicht empfiehlt sich hier ein kleiner Abstecher nach rechts zum luftigen Bismarckturm, bevor wir uns wieder dem "weißen Strich mit schwarzem Punkt" anvertrauen. Er leitet uns in der Nähe des ehemaligen Klosters Liebfrauenberg vorbei über ein Sträßchen und auf gemütlichen Waldwegen passieren wir bald einen Schießstand und gelangen einige Zeit später zu einem kleinen Rastplatz.

Bei der nächsten Verzweigung fehlt unser Zeichen, wir halten uns beim Schild "Schlauweg" links. Bei der folgenden Gabelung verlassen wir unsere Markierung und wählen den linken Weg ("Holderbild 1,0km"). Wir orientieren uns bei der nächsten Kreuzung am Zeichen "24", bleiben wenig später beim Schild nach rechts "Hohe Tanne" geradeaus und treffen ein paar Meter weiter beim "Holderbild" auf das Zeichen "weiß / blauer" Balken. Ihm können wir entweder direkt nach links bis zur Katzeneiche folgen, oder wir machen einen etwas anstrengenden, aber lohnenden Umweg. Dazu gehen wir hier geradeaus, folgen den Schildern "Abtskopf" und später auch dem Zeichen "25" steil hinauf zum 485 Meter hohen Abtskopf mit kleiner Schutzhütte, laufen geradeaus weiter, bis wir wieder auf den "weiß / blauen" Balken treffen, und wandern nach rechts bis zur Katzeneiche.

Hier folgen wir weiter unserer Markierung, zunächst den Hang zur Rechten und später ein wenig bergab zur Silzer Linde, bei der eine Schutzhütte zur Rast einlädt. Mit dem "blauen Kreuz" würde man nach links direkt in Richtung Bergzabern kommen, doch entscheiden wir uns für den wenige Meter dahinter nach links führenden Weg in Richtung Friedenskapelle. 5 Minuten später verlassen wir den Forstweg und folgen halbrechts den Schildern "Höhenweg" über ein Pfädchen zum nächsten Waldweg, den wir am Hang entlangziehend weiterwandern. Bei einer Wandertafel gelangt man nach rechts zur nahen Friedenskapelle, die 1994 bis 97 erbaut wurde und von der man einen schönen Blick auf das zu unseren Füßen liegende Dörfchen Birkenhördt hat.

Zurück bei der Wandertafel gehen wir auf dem Hangweg weiter durch den Kiefernwald zu einer Wegspinne, wo wir dem Wegweiser "Bergelquelle" nach rechts folgen. Bei der nächsten Wegspinne rechts zunächst in einen Hohlweg, gehen wir nach 100 Metern links und wandern nahezu geradewegs auf einem kaum begangenen aber von Wildschweinen aufgewühlten Waldweg. An seinem Ende gehen wir rechts nun wieder mit dem "blauen Kreuz" zur nahen Forsthütte Taubenbühl. Dort zeigt die Markierung links in einen Pfad, der uns aber bald wieder auf dem nun geteerten Forstweg abliefert. Kurz wandern wir auf einer Lichtung dann geht es im Wald weiter bergab und kurz nach der Abzweigung eines neu geschobenen Waldweges schickt uns die Markierung ein weiteres Pfädchen, das uns oberhalb eines Teiches bald zur B 427 bringt. Wir gehen wenige Meter nach links auf der Straße, können dann aber rechts auf einem Steg über den Erlenbach gelangen. Drüben nehmen wir gleich den Fußweg, der uns am Bach entlang vorbei an der Augspurger Mühle bringt. Wir queren die Landstraße nach Reisdorf und gehen in Richtung Pfalzklinik, dann aber gleich links in den Kurpark. Vor dem Schwanenweiher kann man nach links zu Bushaltestelle "Stauweiher" gelangen und im Sommer mit dem Bus zum Bahnhof fahren. Ansonsten gehen wir geradewegs weiter vorbei an zwei Hotels über den Parkplatz und leicht linkshaltend in den zweiten Teil des Kurparks wo wir mit dem Minigolfplatz den vom Beginn der Tour her bekannten Weg erreichen und so wie wir gekommen sind wieder zurück in die Stadt Bad Bergzabern und zum Bahnhof gelangen.

Michael Erle und Carsten Wasow

 

Wanderung :

Von Bad Bergzabern über den Bismarckturm und den Liebfrauenberg. Weiter über den Abtskopf zur Silzer Linde und über die Friedenskapelle wieder nach Bad Bergzabern.

Wanderzeit :

etwa 4 1/2 bis 5 Stunden (18 km)

gesamter Höhenanstieg :

etwa 350 Meter.

Einkehrmöglichkeiten :

nur in Bad Bergzabern, unterwegs keine.

Kartenmaterial :

Wanderkarte 1 : 25.000 Blatt "Östlicher Wasgau mit Bad Bergzabern" oder "Wandern und Radwandern in der Südpfalz", Wanderkarte 1 : 50.000, beide herausgegeben vom Landesvermessungsamtes Rheinland-Pfalz.

Sehenswürdigkeiten :

Schloß in Bad Bergzabern, Aussicht vom Bismarckturm, Friedenskapelle.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln :

Mit der Bundesbahn nach Winden, dort umsteigen nach Bad Bergzabern.

Fahrkarten :

Für die Wanderung eignet sich die "Regio-Karte" des KVV.

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Die deutschen Landesvermessungsämter haben auf Grundlage der Topographischen Karte 1 : 50.000 eine Serie von 14
CD-ROMs herausgegeben. Zu diesen CD-ROMs können Sie sich hier ein Overlay mit dem genauen Verlauf des Wandervorschlages für Ihren privaten Gebrauch und zu Ihrer Tourenplanung herunterladen.

Für den Download bitte einmal auf das Top50-Logo klicken, bzw. mit der rechten Maustaste auf das Logo drücken und dann im Kontextmenü wählen "Ziel speichern unter...":

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GPSies - Tracks for Vagabonds

 

Dieser Wandertip ist am 10. Januar 2008 erschienen.

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