Rheinauenweg

Rheinauenweg

 

Die Wandertage im Einzelnen

2. Tag:

Ketsch - Oberhausen

__,_ km

Ketsch, Kirche - 5,1 - Herrenteich (Autobahnbrücke) - 2,5 - Lohl / Krzg HW 21 - 2,8 - Altlußheim, Sportplätze (alte B 39) - 4,1 - Rheinhausen, Rheindamm - 4,4 - Oberhausen, Schäferdenkmal/ Abzw. HW 46

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Die heutige zweite Etappe beginnt ...

... Wir überqueren die Landstraße von Talhaus nach Speyer und wandern geradewegs auf eine Hecke zu. Davor verlief bis zum zweiten Weltkrieg das Gleis der Bahnlinie Schwetzingen - Speyer. Von links kommt vor ihr das "rote Kreuz" des Franken-Hessen-Kurpfalz-Weges hinzu, das sich jedoch schon nach wenigen Metern hinter der Hecke wieder nach rechts verabschiedet, um über den Rhein zum Speyerer Dom zu führen, der auf dem Wanderweg knapp 3 km entfernt ist, wofür man etwa 40 Minuten braucht.

Zwischen den Bäumen ist der Speyerer Dom zu sehen
Zwischen den Bäumen ist der Speyerer Dom zu sehen

Wir marschieren aber geradewegs weiter durch die Felder, bis wir nach etwa 20 Minuten, kurz vor der B 39 bei einer Buschgruppe nach links weiterwandern. Wir kreuzen einen Feldweg und wenden uns beim zweiten nach rechts und gehen vorbei am Aussiedlerhof über eine Brücke, mit deren Hilfe wir die B 39 überqueren und erreichen bei den Sportplätzen und der Grillhütte die alte Bundesstraße, wo wir links auf den Ort Altlußheim zuwandern. Doch gehen wir jedoch nicht auf der "Hauptstraße" in den Ort hinein, sondern folgen beim Gasthaus "Stadt Saloniki" den blauen Zeichen nach rechts an den Gärten entlang weiter.

Altlußheim
Altlußheim

Nach etwa einer Viertelstunde erreichen einen Betonweg. Hier schickt uns die Markierung eingentlich nach links, doch sollten wir uns einen kleinen Abstecher nach rechts gönnen, denn in etwa 250 Meter Entfernung kann man am Ende einer Mauer den etwas unscheinbaren Gedenkstein für ein altes Fürstengrab entdecken.

      Am 12. Dezember 1932 wurde hier aus der Zeit der Völkerwanderung (378 n. Chr.) das "Fürstengrab mit Prunkschwert von Altlußheim" gefunden. Die wertvollen Grabbeigaben stammen aus dem Kulturraum nördlich des Schwarzen Meeres, aus dem Kaukasus und aus Persien.

Gedenkstein für das Fürstengrab mit Prunkschwert bei Altlußheim
Gedenkstein für das Fürstengrab mit Prunkschwert bei Altlußheim

Wir folgen also dem Wanderweg nach links, gehen jedoch wiederum nicht in den Ort, sondern nach knapp 100 Metern rechts am Ortsrand zwischen einer Hecke und den Häusern weiter, bis wir zu einem Querweg kommen. Hier wenden wir uns rechts und gehen zunächst gleich ein Stück auf dem alten Sommerdamm, dann aber linkshaltend hinab zum Rheinufer. Nun wandern wir nach links, gehen also stromaufwärts weiter. Nach ein paar Minuten überqueren wir den Kriegbach, der hier in den Rhein mündet. Noch ein Stück weiter am Rhein entlang, dann schwenkt unser Weg nach links ab, denn der in den Rhein mündende Wagbach versperrt uns den Weiterweg am Ufer. Wir kommen auf den Hochwasserdamm, wenden uns rechts und überqueren dort den Wagbach, gehen dann durch das Gelände eines Kieswerks und danach auf dem neuen Hochwasserdamm weiter. So nähern wir uns in den nächsten 20 Minuten der vor uns liegenden Ortschaft Rheinhausen. Wo eine Straße den Damm schickt uns das blaue Zeichen nach links und in den Ort hinein und wir befinden uns an der Gaststätte "Alte Post".

      Die "Alte Post" in Rheinsheim ist die älteste Poststation Badens, die bereits 1552 von der Familie Thurn und Taxis eingerichtet wurde und zur Postfernverbindung Brüssel - Innsbruck gehörte.

Die Alte Post in Rheinhausen
Die Alte Post in Rheinhausen

Wir gehen geradewegs auf der "Hauptstraße" ortseinwärts, sehen zur rechten das hübsche Backstein-Schulhaus und schwenken gleich danach rechts in die "Oberdorfstraße". Sie bringt uns nach einigen Minuten wieder an den Rheindamm, dem wir linkshaltend kurz folgen, bis wir nach wenigen Metern wieder nach rechts in die Rheinauen zurück können. Rasch sind wir auch wieder am Rheinufer. Für etwa 20 Minuten wandern wir wieder am Ufer stromaufwärts dahin. Zuletzt sehen wir auch das nahe Kernkraftwerk von Philippsburg vor uns, dann versperrt uns wieder ein Altrheun den Weiterweg am Ufer. So schwenken wir nach links um.

An der Mündung des Philippsburger Altrheins
An der Mündung des Philippsburger Altrheins

Zwischen dem Philippsburger Altrhein und einem weiteren Altwasser geht es hindurch zum alten Rheindamm und auf diesem weiter in Richtung Oberhausen. Wenig später kreuzen wir den neuen Rheindamm und wandern geradeaus weiter durch die Fluren, können dabei für etwa 10 Minuten noch wählen ob wir auf der Dammkrone des alten Rheindamms oder dem Teerweg links daneben weiterwandern, dann knickt der Damm nach rechts ab, während wir nun geradeaus weiter auf dem Teerweg vorbei an einer Franziskusgrotte wandern. Wenig Minuten später endet unser Weg bei einem Schäferdenkmal. Hier führt der Rheinbauenweg an sich nach rechts weiter in Richtung Philippsburg, doch das interessiert erst am nächsten Wandertag.

Auf dem alten Rheindamm bei Oberhausen
Auf dem alten Rheindamm bei Oberhausen

Die hier beginnende und nach links führende Wegmarkierung "weißes Dreieck mit Spitze nach unten" bringt uns vorbei am Vogelpark in etwa einer Viertelstunde in die Ortsmitte von Obergausen oder in einer guten Stunde an den Bahnhof von Waghäusel.

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zum nächsten Wandertag.

Text: © Carsten Wasow 2006


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